Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung gegen Influencer – Risiken, Fallkonstellationen und effektive Verteidigung

Mit dem Aufstieg sozialer Netzwerke ist eine neue Berufsgruppe in den Fokus der Steuerbehörden geraten: Influencer. Ob auf YouTube, Instagram, TikTok oder anderen Plattformen – wer Produkte bewirbt, Kooperationen eingeht oder Einnahmen über Werbung und Affiliate-Links generiert, erzielt regelmäßig steuerpflichtige Einkünfte. Doch vielen Influencern fehlt es an steuerrechtlichem Wissen – und so geraten sie leicht ins Visier von Betriebsprüfungen, Steuerfahndung und letztlich in ein Steuerstrafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung.

Dieser Beitrag beleuchtet typische Fallkonstellationen, die häufig unterschätzten strafrechtlichen Risiken und – besonders wichtig – die rechtlichen Verteidigungsmöglichkeiten. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Kompetenz von Rechtsanwalt Andreas Junge, der als Fachanwalt für Strafrecht und zertifizierter Berater im Steuerstrafrecht eine herausragende Expertise in der Verteidigung in solchen Verfahren besitzt.

Häufige Fallkonstellationen bei Influencern

Ermittlungsverfahren gegen Influencer wegen Steuerhinterziehung resultieren meist aus Prüfungen durch das Finanzamt oder Hinweise Dritter – darunter enttäuschte Geschäftspartner oder auch automatisierte Prüfalgorithmen der Finanzverwaltung, die Plattformdaten mit Steuererklärungen abgleichen.

Typische Auffälligkeiten sind:

  • Nichtangabe von Werbeeinnahmen über Plattformen wie YouTube, Instagram oder OnlyFans,
  • nicht versteuerte Sachzuwendungen von Kooperationspartnern,
  • fehlende Gewerbeanmeldung trotz wiederholter Einkünfte,
  • unvollständige oder verspätete Steuererklärungen,
  • unrichtige Angaben zu Betriebsausgaben oder Nutzung privater Konten für geschäftliche Einnahmen.

Auch das Sponsoring durch internationale Firmen führt oft zu steuerlichen Problemen, wenn Zahlungen aus dem Ausland nicht korrekt erklärt werden. Hinzu kommt, dass viele Influencer als Einzelunternehmer oder Kleingewerbetreibende tätig sind, ohne steuerliche Beratung – ein Fehler, der sich spätestens im Rahmen einer Steuerfahndung rächt.

Mögliche strafrechtliche Folgen

Die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Steuerhinterziehung ist ein massiver Einschnitt – sowohl persönlich als auch geschäftlich. Schon die Durchsuchung von Wohnung und Technik (Handy, Laptop) wirkt für viele Betroffene traumatisch. Nach § 370 AO drohen Geldstrafen oder – bei hohem Hinterziehungsbetrag – Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren, in schweren Fällen sogar bis zu zehn Jahren.

Zudem fordert das Finanzamt sämtliche hinterzogenen Beträge nach – mit Zinsen von 6 % pro Jahr. Auch eine Gewerbeuntersagung, ein Eintrag ins Gewerbezentralregister oder sogar eine Sperrung bei Plattformen können wirtschaftliche Folgen sein. Öffentlich bekannt gewordene Strafverfahren führen nicht selten zu einem massiven Imageverlust und dem Verlust von Kooperationen.

Verteidigungsmöglichkeiten im Steuerstrafverfahren

Die Verteidigung beginnt mit einer genauen Analyse des Vorwurfs. Rechtsanwalt Andreas Junge prüft, ob tatsächlich eine vorsätzliche Steuerverkürzung vorliegt oder ob Fehler aus Unkenntnis, schlechter Beratung oder unklarer Abgrenzung von privat und geschäftlich resultieren.

Oft gelingt es, den subjektiven Vorsatz zu entkräften und den Vorwurf auf eine fahrlässige Steuerverkürzung zu reduzieren – mit deutlich milderen Folgen. In frühen Verfahrensstadien kann bei kooperativem Verhalten eine Einstellung des Verfahrens nach § 153a StPO erreicht werden, insbesondere bei bislang unauffälligen Mandanten.

Auch die Selbstanzeige gemäß § 371 AO ist in bestimmten Konstellationen ein möglicher Ausweg – insbesondere dann, wenn die Steuerhinterziehung noch nicht entdeckt oder aufgeklärt ist. Voraussetzung ist aber, dass die Angaben vollständig, richtig und fristgerecht erfolgen. Rechtsanwalt Junge unterstützt seine Mandanten dabei von Anfang an mit einem strukturierten Plan zur Aufarbeitung.

Eine zentrale Rolle spielt die Kommunikation mit dem Finanzamt und der Bußgeld- und Strafsachenstelle. Hier ist Erfahrung entscheidend – und genau diese bringt Rechtsanwalt Junge mit: Er kennt die Abläufe und Fallgruppen der Finanzverwaltung und weiß, wie Sachverhalte zu strukturieren und rechtlich einzuordnen sind.

Die besondere Kompetenz von Rechtsanwalt Andreas Junge

Rechtsanwalt Andreas Junge ist Fachanwalt für Strafrecht und zertifizierter Berater im Steuerstrafrecht. Mit langjähriger Erfahrung in Steuerstrafverfahren – insbesondere im digitalen Bereich – ist er besonders mit den Herausforderungen von Influencern vertraut. Er kennt die branchenspezifischen Risiken, technischen Fallstricke und die steuerrechtlichen Sonderfragen bei Plattformen wie YouTube, TikTok oder Instagram.

Seine Verteidigung basiert auf einer präzisen Analyse der Buchhaltung, der Kommunikation mit Kooperationspartnern und der Einbindung steuerlicher Berater. Sein Ziel: nicht nur juristisch ein optimales Ergebnis zu erzielen, sondern auch die geschäftliche Zukunft des Mandanten zu sichern.

Mandanten schätzen an ihm die diskrete, lösungsorientierte und verbindliche Arbeitsweise. Gerade in Fällen, in denen öffentliche Aufmerksamkeit droht, ist seine Fähigkeit zur frühzeitigen Konfliktlösung besonders wertvoll. Durch seine strategische Kommunikation mit den Ermittlungsbehörden konnte er bereits zahlreiche Verfahren vor Anklageerhebung beenden.

Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung treffen Influencer oft unvorbereitet – mit gravierenden finanziellen und reputativen Folgen. Die rechtlichen Hürden sind hoch, die Anforderungen an steuerliche Dokumentation komplex. Umso wichtiger ist eine qualifizierte Verteidigung, die sowohl das juristische als auch das wirtschaftliche Umfeld des Mandanten versteht.

Rechtsanwalt Andreas Junge ist der richtige Ansprechpartner für solche Verfahren: mit tiefem steuerlichen Verständnis, Erfahrung in mediennahen Berufen und ausgeprägtem Verhandlungsgeschick. Wer sich einem solchen Vorwurf ausgesetzt sieht, sollte frühzeitig handeln – denn der Verlauf der ersten Verfahrenswochen entscheidet oft über die langfristigen Folgen.

Fragen Sie deshalb frühzeitig professionelle Hilfe an – je eher, desto besser.